Vom 07. bis 11. Juni 2023 findet die Master Class von Linda Parelli hier in Südfrankreich bei der Stadt Narbonne statt.

Bereits eine Woche zuvor coachte sie hier in Frankreich drei Tage lang Pferdeenthusiasten „How to talk Horse“.

Jenen Teilnehmern denen es möglich ist, kommen diese Woche zurück zur Master Class, da es eine unglaubliche Gelegenheit ist, direkt von Linda Parelli zu lernen. 

Zum Einen ist es unverkennbar, dass sie einfach eine der besten Lehrerinnen ist, egal in welche Sprache übersetzt. Zum anderen, weil die Masterclass mit den 5 Tagen es zulässt, tiefer und entscheidener in das Programm und seine Themenbereiche einzutauchen und zu allerletzt: weil das Gefühl von Harmonie & gegenseitigem Verständnis, das man dadurch mit dem Pferd erreicht und die Durchbrüche mit dem Erfolgserlebnis (eventuell nach langer Durststrecke) mitunter Suchtfaktor hat. 

Ein Faktor, der jene die sich von ihrem liebsten Hobby abwandten, wieder Hoffnung schöpfen lässt. Mehr als ein Silberstreif am Horizont. 

Der erste Tag war gestern sehr spannend, von meiner Seite her um die Teilnehmer und ihre Geschichte kennen zu lernen. Und natürlich ihre Pferde aus den Erzählungen, in Action mit ihren Menschen, der Gruppe und nach den ersten Veränderungen zu beobachten. Es gab viel zu sehen und nach einer Verlängerung am Nachmittag, konnten am Abend sicher alle müde aber froh ins Bett fallen. 

In der Theorie stiegen wir schon von Anfang an ziemlich tief in die Materie ein. Von einer sehr passenden Definition von ~ Feel ~, Über die Konkretisierung „Was Pferde wirklich (vom Menschen) brauchen“. 

Eine Simulation über den Unterschied wie man Druck anwenden kann und sollte. Vorallem da allein schon die Fragestellung (Anforderung) von uns ein Pferd sehr emotional werden lassen kann.

Ein sehr wichtiger Teil am ersten Tag, welcher aber – aus eigener Erfahrung – noch sehr viel tiefer einsinken muss. 

Im Grunde geht es um gutes (sehr) Leadership und darum die Sprache der Pferde zu lernen. Wirklich. 

Um Linda zu zitieren: vor 30 Jahren ging es im Pferdetraining darum Pferde zu konditionieren, unter anderem durch negative Verstärkung. Heutzutage ist es gerne gesehen wenn man die positive Verstärkung anwendet. 

Aber was ist nun besser? fragt Linda und nimmt gleich vorweg „..keine Ahnung: „ich spreche Pferd und höre dem Pferd zu!

Und frage mich gleichzeitig, warum soll sich das Pferd mehr bemühen – wenn es auf der Reiter Seite das fehlende Wissen ist. 

Viele Reiter sagen ihrem Pferd, es soll den Mund halten. Tatsächlich wird es zugeschnallt, mit Ketten und Ringen durch das Maul kontrolliert und mit Schlaufen und Hilfszügeln gezwungen oder davon abgehalten Fedback zu geben. 

Es gibt einen anderen Weg. Und wir haben das größere Gehirn als das Pferd.